ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica


Studio Akustische Kunst

Metropolis


Johannes Schmidt-Sistermanns

Paris, drinnen


Technische Realisierung: Benedikt Bitzenhofer, Dirk Franken

Regieassistenz: Hans Georg Andres


Regie: Johannes Schmidt-Sistermanns

Johannes Schmidt-Sistermanns (geb. 1955), Komponist von Neuem Musiktheater, Performances und radiophoner Hörwerke, realisierte mit "Paris, drinnen" sein zweites Hörstück für den WDR. "Zentrum dieses Hörstücks sind Innenräume. Die Innenräume der Stadt Paris. Innenräume, die durch Öffnungen noch einen Kontakt nach draußen haben - Fenster, Türen, Gänge. Klänge von draußen sind drinnen zu hören. Der Klangraum ist der Innenraum. Innenräume können sein Märkte, Hallen, Passagen, Kanalisation, Metro-Stationen, Brasserien, Wohnungen, Kirchen. In halligen Räumen singe ich den Raumton, den Eigenton dieses Raumes. Einige der in Paris gemachten Originalaufnahmen wurden im Kölner Studio über Lautsprecher dem geöffneten Flügel zugespielt. Die so erzeugten Resonanzen ergaben einen neuen Klangraum. Das so gewonnene, transformierte Material wurde über eine Lautsprecheranlage ins Studio eingespielt und mit Kunstkopf neu aufgenommen. Durch die gleichsam choreografische Anordnung der Lautsprecher entstand im Studio ein neuer Klangraum: Paris, drinnen. (Johannes Schmidt-Sistermanns)

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1992

Erstsendung: 27.10.1992 | 36'25

Aufnahmeverfahren: Stereo-Kunstkopf
Darstellung: