ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kinderhörspiel
Das Siebengestirn
Übersetzung: Manfred Esser
Komposition: Sergio Rendine
Technische Realisierung: Günther Kasper, Maria Mehrländer
Regieassistenz: Claudia Johanna Leist
Regie: Heinz von Cramer
Jenseits des großen Stroms haben die sieben Berge einen achten; und dieser achte besteht wiederum aus zweien: einem kugeligen Höhenzug und einem von einer Turmruine gekrönten Bergkegel. Zurück auf diese Heimat schaut ein barfüßiges Mädchen aus dem Wartesaal der kleinen Museums-Bahnstation in der Ebene, während ein Junge mit zu großen Schuhen sich auf die Suche begibt. Ungeheuerliches geschieht in einer dunklen Nacht: ein voller Mond fällt in den Wald; und nur zu dem Jungen spricht die Mondgöttin, bis das Siebengstirn wieder am Himmel aufblitzt. Aber der Damm wird errichtet aus dem achten Berg über der alten Zugstrecke und dem Museums-Bahnhof: für eine Autobahn durch die fruchtbare Tiefebene. Geheimnisvoll und genau hat die Italienierin Susanna Rossi das Rheinland mit den Mitteln der poetischen Parabel erfaßt und gefaßt.