ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung, Collage



Uwe Mengel

Zweieinhalb Millionen


Vorlage: Zweieinhalb Millionen (interaktive Performance)

Technische Realisierung: Holger König

Regieassistenz: Alexander Preiß


Regie: Uwe Mengel

Die Ausgangslage: "Wenn man durch Ost- und durch Westdeutschland reist, wird evident, daß hier zwei deutsche Völker leben, die momentan nicht miteinander können oder nicht miteinander wollen" (Uwe Mengel) Die Story: Fünf Jahre nach dem Fall der Mauer treffen drei Ostdeutsche und drei Westdeutsche zufällig aufeinender. Jede der beiden Seiten hofft mittels der Gegenseite einschneidenden Profit zu machen. Ein Irrtum, der mit einem Mord und Selbstmord endet. Die Performance: Das Theaterereignis (insgesamt 10 Aufführungen) läßt neben den Darstellern auch die Zuschauer zu handelnden Personen werden. Jeder kann sich in Einzelgesprächen mit den vier Überlebenden auseinandersetzen. Die Darsteller sitzen in vier von einander getrennten Kabinen und improvisieren ihre Texte, die sie als fiktive Biographien während der Proben erarbeitet haben. Das Hörspiel: An sechs Aufführungstagen wurde die gesprächsweise Konfrontation zwischen Darstellern und Zuschauern jeweils drei Stunden lang auf Tonband mitgeschnitten. Aus diesem Ton- und Textmaterial hat Uwe Mengel ein Oratorium für vier bekannte und eine Vielzahl unbekannter Stimmen collagiert.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Beate FischerHeike Seyffert, Mörderin
Uta SchulzSvea Buschmann, deren Freundin
Felix TheissenMichael Kaiser, der Bruder des Opfers
Sabine HerkenDorothea Laage, dessen ältere Schwester
Angela BergSprecherin


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Sender Freies Berlin / Hessischer Rundfunk / Radio Bremen 1996

Erstsendung: 01.10.1996 | 58'50


AUSZEICHNUNGEN


Darstellung: