ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Moorkaten
Niederdeutsches Hörspiel
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Technische Realisierung: Dietram Köster, Margitta Düver
Regieassistenz: Elke Weber
Regie: Jochen Schütt
Ein alter Mann hört plötzlich Stimmen. Erschrocken fragt er sich, ob dies der Beginn seines geistigen Verfalls sei. Sein Enkel und dessen Freundin konstatieren eine Alterspsychose. Aber die Stimme - tatsächlich ist es nur eine einzige - ist keine schiere Einbildung. Sie erinnert an unverarbeitete Erlebnisse, die mehr als ein halbes Jahrhundert zurückliegen. Damals gab es in dem nördlich von Hamburg gelegenen Ort nämlich ein Lager für Zwangsarbeiter, in dem sich täglich grauenhafte Szenen abspielten. Die Stimme ruft ihm nicht nur die Zustände in jenem Lager mit dem absurden Namen "Hoffnung" ins Gedächtnis zurück; sie zwingt ihn, sich auch in den furchtbarsten Details an das zu erinnern, was er als Vierzehnjähriger in diesem Lager getan hat. (PRESSETEXT)