ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kurzhörspiel, Monolog
Der romantische Verlierer
Fünf Kurzhörspiele (Die Liebe, Der einsame Cowboy, Dichtkunst, Depressionen, Zen oder Das absichtslose Tun)
- Die Liebe (4'44)
- Der einsame Cowboy (6'30)
- Dichtkunst (6'54)
- Depressionen (6'43/7'45)
- Zen oder das absichtslose Tun (6'07)
Technische Realisierung: Werner Klein, Annette Matheis, Karin Beaumont
Regie: Stefan Dutt
"Oh Sinn des Lebens! / Am Ende ist alles vergebens. / Am Ende ist alles vertan / Und fängt von vorne an. // Also, ich schreibe zur Zeit. Es geht um einen Mörder. Er mordet sein Selbst. Verlassen et cetera. Also autobiographisch. Er wird daraufhin als Regenwurm wiedergeboren, und er ist noch verzweifelter als vorher. Denn vorher war er ein unglücklicher Mensch, nun aber ist er ein unglücklicher Regenwurm. Und deshalb will er wieder Selbstmord machen. Aber wie kann man als Regenwurm Selbstmord machen?" So monologisiert der romantische Verlierer und starrt aus dem Fenster. Bevor er sich weiter voller Anteilnahme dem Innenleben der Reghenwürmer hingibt, greift er zur Gitarre und singt sich alles von der Seele, was sein kleines Leben so schwierig macht, denn er hat den Blues, yeah.
David Chotjewitz, 1964 in Berlin geboren, lebt in Hamburg als freier Schriftsteller. Veröffentlichte Romane: "Abenteuer des Denkens" (1994), "Karl Marx - Roman aus dem Leben eines jungen Philosophenm" (1996). Mehrere Hörspiele, zuletzt: "Das große Schweigen" (NDR 1993), "Daniel, der kindliche Held" (RB 1994), "Javanische Schatten" (NDR 1997).
