ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kinderhörspiel
Memoiren einer baskischen Kuh (1. Teil)
Zweiteilige Stundenfassung
Vorlage: Memoiren einer baskischen Kuh (Prosa, spanisch)
Übersetzung: Ludger Mees
Bearbeitung (Wort): Charlotte Niemann
Komposition: Charlotte Niemann
Technische Realisierung: Peter Nielsen, Claudia Jira
Regieassistenz: Louise Rhode
Regie: Charlotte Niemann
"Was dachtest du denn, sei das Leben, alles zu glauben und sich langzulegen?" - "Natürlich nicht", findet Mo, eine Kuh aus den Bergen des spanischen Baskenlandes. Sie entsagt dem Leben einer stinknormalen Kuh und führt feinsinnige Gespräche mit 'Dickkopf', ihrer inneren Stimme. Gemeinsam mit La Vache qui rit, einer außergewöhnlich intelligenten Kuh, entschlüsselt sie die Geheimnisse um die schöne Gutsherrin Genoveva, das abgestürzte Flugzeug in den Bergen, die heimlichen Schritte in der Nacht, und um Grünbrille, das abstoßendste Wesen, das Mo je begegnet ist und entdeckt, was es mit der geheimnisvollen Trennung von schwarzen und rotbuntem Rindvieh auf sich hat. Die dramatischen Ereignisse kurz nach Ende des Bürgerkriegs im spanischen Baskenland 1936 erzählt die Kuh über 50 Jahre später aus der Abgeschiedenheit eines Klosters in den französischen Pyrenäen, wo sie mit der kleinen Nonne Pauline Bernadette ein beschauliches Leben führt und als gereifte Kuh ihr Leben wiederkäut. Die Feder geliehen hat ihr der spanische Schriftsteller Bernardo Atxaga, der die "Memoiren einer baskischen Kuh" 1995 geschrieben hat. Charlotte Niemann hat daraus ein 2-teiliges Hörspiel gemacht.