ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kriminalhörspiel
Streik der Gangster
Technische Realisierung: Werner Stemmer, Sabine Rutzen
Regieassistenz: Jochen Rottke
Regie: Günter Siebert
Die Kriminalpolizei von Paris tritt in den Streik. Aber dieser Streik ist nichts als eine Finte des listenreichen Chefs Leduc. Auf diese Weise will er die Gangster von Paris in Sicherheit wiegen. Die Gangster streiken ebenfalls. Paris atmet auf. Das Verbrechen stirbt aus, denn der Ehren- und Moralkodex der Gangster heißt von nun an: Finger weg vom fremden Eigentum; ein Dieb, der stiehlt, ist unmoralisch. Der gesamte Polizeiapparat schaltet in den Leerlauf, die Justiz tritt auf der Stelle und die Juweliere haben ruhige Nächte. Und das Resultat? Die Gangster sind der Polizei in der Aufrechterhaltung von Ruhe, Sicherheit und Ordnung überlegen. Also macht man die ehemaligen Gangster zu den neuen Hütern der Ordnung und den König der Unterwelt zum Justizminister. In diesem Moment erwacht Polizeichef Leduc aus tiefem Traum und erkennt, dass die traditionelle Ordnung die Amtszeit noch so manchen Polizeichefs überdauern wird.