ARD-Hörspieldatenbank
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Gespräch
Deutschlands Theater im Wiederaufbau (1. Teil)
Eine Gesprächsrunde ums Theater mit beteiligten Zeitgenossen
Technische Realisierung: Martin Eichberg, Brigitte Siewert
Regie: Ulrike Brinkmann
Neben der Sorge um die Befriedigung materieller Bedürfnisse gab es in den Nachkriegsjahren einen starken Willen zur geistig-moralischen Erneuerung Deutschlands. In den Theatern, die nach dem Krieg noch bespielbar waren, setzte man zunächst auf Repertoire, auf Altbewährtes. Dem humanistischen Bildungsideal treu, wurden Klassiker am häufigsten inszeniert. Die Siegermächte, vertreten durch die Kulturoffiziere, die die Arbeit der Theater prüften und beurteilten, wollten jedoch im Theater auch "ihre" Dramatik und "ihre" Konzeptionen verwirklicht sehen. Entsprechend nahmen sie Einfluß auf die Spielpläne.