ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
De Fischer un sien Fro
Sprache des Hörspiels: niederdeutsch
Bearbeitung (Wort): Walter Arthur Kreye
Komposition: Franz Ort
Technische Realisierung: Werner Stemmer, Lotte Koch
Regieassistenz: Heinz Daubach
Regie: Erich Keddy
Der Autor stellt dem Märchenhaften des Ausgangsstoffes die Ordnung, Gesetzmäßigkeit und Bürokratie der heutigen Welt gegenüber. Er lässt die Obrigkeit, vertreten durch einen Amtmann, der vor nichts zurückschreckt, mit allen ihr zur Verfügung stehenden Machtmitteln gegen die im Märchen geschehenden Wunder einschreiten. Der Amtmann fragt den Fischer, wie er dazu komme, sich ausgerechnet auf ein bestimmtes Grundstück ein Schloss zu wünschen. Er fragt weiterhin nach den Bauplänen und der Baugenehmigung. Der Fischer soll pünktlich am nächsten Tag auf dem Amt antreten. Der Fischer weiß nicht, was er tun soll. Er bleibt auch als Mann der Gräfin und später der Kaiserin immer der, der er gewesen ist: der Untertan, der gewohnt ist, der Obrigkeit - und damit einem Amtmann - zu gehorchen.