ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Rainald Goetz

Jeff Koons


Vorlage: Jeff Koons (Theaterstück)

Bearbeitung (Wort): Oliver Sturm

Komposition: Gerd Bessler

Technische Realisierung: Gertraude Paasche, Daniel Senger, Andreas Frommhagen, Regina Kraus

Regieassistenz: Birgit Kehrer, Holger Heddendorp


Regie: Oliver Sturm

Eine Galerie, eine Bar, eine Tanzfläche, ein Atelier und der Görlitzer Bahnhof: An diesen Orten läßt Rainald Goetz ein Panorama des Sprechens in der Gegenwart entstehen, ein Stimmenwerk des zeitgenössischen Bewußtseins. Der Titel "Jeff Koons" läßt sich als Motto verstehen: das Verfahren von Goetz, das Banale, das Peinliche und das Billige des Alltags, die klischeehaften Sehnsüchte und unechten Bedürfnisse der Zeitgenossen als Material zu benutzen und kalt auszustellen, ähnelt der Konzeptkunst des amerikanischen Künstlers Jeff Koons. - Das Spektrum der Stimmen: vom bürgerlichen Kunstpublikum über hedonistische Kneipenbesucher und selbststilisierte Aussteigertypen bis hin zu den Alkis. Goetz schildert auch sich selbst, wie er schreibt, aufsteht. Die Stimmen-Fetzen sind in seinem Kopf. Er sieht an sich die Störung und die Negativität und weiß um seine Sehnsucht nach dem "Nichtnein", empfindet das Tragische am "Nie der Harmonie".

Rainald Goetz, geboren 1954 in München. Dr. phil. und Dr. med., lebt dort als freier Schriftsteller. SWF-Produktionen der Dramentrilogien "Krieg" (1991) und "Festung" (1994).

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Jens Wachholz
Katrin Angerer
Fritzi Haberlandt
Astrid Meyerfeldt
Katja Teichmann
Mira Partecke
Sven Walser
Konstantin Graudus
Guido Lang
Jürgen Elbers
Martin Engler
Traugott Buhre
Swetlana Schönfeld
Gerd Wameling
Thomas Thieme
Das Obdachlosentheater Ratten 07
Schauspielschüler der Hochschule Ernst Busch Berlin


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Südwestrundfunk / Norddeutscher Rundfunk 1999

Erstsendung: 06.05.1999 | 69'40


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • Markus Collalti: FAZ, 6.5.1999

Darstellung: