ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Sándor Márai

Tagebuch 1985-1989


Vorlage: Tagebuch 1985-1989 (ungarisch)

Übersetzung: Hans Skirecki

Komposition: Klaus Buhlert


Regie: Klaus Buhlert

Die letzten Tagebücher des Autors sind das Protokoll einer großen Liebe und gleichzeitig einer schonungslosen Betrachtung der letzten Dinge: Tod, Krankheit, Einsamkeit. Der größte Teil der Tagebuch-Aufzeichnungen erzählt von den letzten Monaten mit seiner Frau Lola. Er ist die ganze Zeit bei ihr, bis zu ihrem Tod. "Mit 87 ist sie so schön wie in jungen Jahren - auf andere Weise, aber 'schön'." Sándor Márai hat sich drei Jahre nach dem Tod seiner Frau und kurz nach dem letzten Eintrag mit 89 Jahren erschossen.

Sándor Márai (1900-1989) lebte ab 1923 als Korrespondent der Frankfurter Zeitung in Paris. Ende der 20er Jahre kehrte er nach Ungarn zurück, emigrierte 1948 in die USA, wurde in Ungarn zur Persona non grata erklärt. Am 22. Februar 1989 nahm er sich im kalifornischen San Diego das Leben. Seine bedeutenden Romane (u.a. "Die Glut", "Das Vermächtnis des Eszter") wurden erst in letzter Zeit wiederentdeckt.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
David Hirsch


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2000

Erstsendung: 21.11.2000 | 20:10 Uhr | 49'10

Darstellung: