ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica



Caroline Wilkins

Mecanica Natura


Komposition: Caroline Wilkins

Redaktion: Klaus Schöning

Technische Realisierung: Daniel Velasco-Schwarzenberger, Barbara Goebel


Realisation: Caroline Wilkins

"Bei 'Theatri Machinarum', dem ersten Werk für das Studio Akustische Kunst, erforschte ich einen imaginären Raum von Maschinen und Klangobjekten - ein Maschinentheater - Mecanica Natura ist eine Weiterführung des Themas, wobei es zu einem 'Dialog' zwischen Maschinen und Rhythmen und Konstellationen der Umweltgeräusche kommt. In den 'Mechanismen' der Natur finden sich Parallelen zu ihren künstlichen Gegenstücken. Auf Grund meines besonderen Interesses an Musikmaschinen erforschte ich die Arbeit von Percy Grainger's 'Free Music Machines' sowie seinen Einfluss auf zeitgenössische künstlerische Entwicklungen. Die komplexen Rhythmen, polyphonen Texturen und 'gleitenden Tonhöhen', die auf seinen Maschinen ermöglicht wurden, sind von den Klängen und Geräuschen der Umwelt inspiriert worden. Das Material für 'Mecanica Natura' basiert auf Aufnahmen historischer und zeitgenössischer Musikmaschinen aus Australien, Deutschland und Ungarn, u.a. der Talking Machine des Künstlers Martin Riches. Darüber hinaus werden Originalton-Aufnahmen aus der natürlichen Umwelt Australiens und Europas verwendet sowie meine Komposition für Flöte unter dem Titel ffffff ..., die sich direkt von Riches 'Flute-playing Machine' und von Naturgeräuschen inspirieren ließ." (Caroline Wilkins)

Caroline Wilkins, geboren 1953 in England, studierte am Royal Collage of Music, London. An der Staatshochschule für Musik in Sydney war sie Gastdozentin für Klavierimprovisation und Komposition im Bereich Neues Musiktheater. 1987 war sie Stipendiatin in der Kompositionsklasse von Mauricio Kagel an der Kölner Hochschule für Musik. Seitdem erhielt sie weitere Stipendien, u.a. an der Akademie Schloss Solitude, Künstlerhof Schreyahn, Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf und von der Stiftung Kulturfonds Berlin. 1992 bekam sie den ersten Preis des FMF Kompositionswettbewerbs in Bern, 1993 und 1995 war sie Finalistin der Carl Maria von Weber- und Barbara Johnston Kompositionswettbewerbe in Dresden und Oxford. Seit 1989 gibt es zahlreiche Aufführungen und Sendungen ihrer Musik in Europa, Australien, den USA und Asien, bei internationalrn Festivals sowie bei den IGNM-Weltmusiktagen. Ihre kompositorische Tätigkeit umfasst Solo- und Kammermusik sowie Neues Musiktheater und elektroakustische Werke.

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Mitwirkende

Musik: Camilla Hoitenga (Flöte)

 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk / ABC Sydney 1999

Erstsendung: 15.01.2000 | 23:00 Uhr | 30'43


AUSZEICHNUNGEN


REZENSIONEN

  • N.N: In: Funk-Korrespondenz. 48. Jahrgang. Nr. 30. 28.07.2000. S. 30.
  • N.N: In: epd Medien. Nr. 61. 02.08.2000. S. 17.

Darstellung: