ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Uwe Mengel

Dreimal Deutschland


Redaktion: Christoph Buggert

Dramaturgie: Christoph Buggert

Technische Realisierung: Helmuth Schick, Ursula Potyra

Regieassistenz: Christoph Müller


Realisation: Uwe Mengel

"Thema des Hörspiels sind die Urteile, Vorurteile und Klischees, die uns Deutsche im zehnten Jahr nach der Wiedervereinigung alltäglich begleiten und die unser Zusammenleben - oder auch: Nicht-Zusammenleben - beeinflussen. Auch Vorurteile können, lange und oft genug wiederholt, die Aura des Faktischen annehmen. Das Material wurde in einer großen Zahl von Interviews mit Deutschen-Ost, Deutschen-West und Deutschen-USA gesammelt. Es entstammt also den drei Lebensetappen des Autors, der in der DDR aufwuchs, lange vor der Wende in den Westen wechselte, auch in der Bundesrepublik nicht heimisch wurde und schließlich in New York landete. In den Interviews ging es darum, Meinungen über die jeweils anderen abzurufen. So sprachen die Ossis über die Wessis, die Wessis über die Ossis und die Deutschen in New York über den Deutschen an sich. Aus diesem Material entstand eine vielstimmige Collage, ein ironischer Diskurs über deutsche Befindlichkeit heute." (Uwe Mengel)

Uwe Mengel, geboren 1945 auf der Insel Rügen, flüchtete 1974 im Kofferraum eines PKW in den Westen. Nach Aufenthalten in der Bundesrepublik, in Wien und Holland lebt er seit 1980 als Theater- und Hörspielmacher in New York und Berlin.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Gerd Wameling
Katharina Lange
Marylu Poolmann
Peter Fitz
Uta Hallant


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 2000

Erstsendung: 01.10.2000 | 14:05 Uhr | 56'07


REZENSIONEN

  • Götz Schmedes: In: Funk-Korrespondenz. 48. Jahrgang. Nr. 41. 13.10.2000. S. 35.
  • Lutz Hagestedt: In: epd Medien. Nr. 81. 11.10.2000. S. 31.

Darstellung: