ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



René Schickele

Die Flaschenpost


Vorlage: Die Flaschenpost (Roman)

Bearbeitung (Wort): Henri Regnier


Regie: Otto Kurth

"Land in Sicht!" schrie der Ausguck. Gleich darauf übergab Kolumbus diese Meldung zusammen mit einigen anderen Angaben in einem Faß den Wellen. Das Faß, ein Vorläufer der späteren Flaschenpost, hat aber nie sein Ziel erreicht. 1895 fand man am Kap Elisabeth in den USA die Flaschenpost eines 1869 untergegangenen Schiffes. Es ist erstaunlich, welche Strecken von Flaschenposten zurückgelegt wurden. Eine von der Yacht Hirondelle 1887 ins Meer geworfene gut versiegelte Flasche hat in sieben Jahren die ansehnliche Entfernung von 9.500 km bewältigt. In der heutigen Zeit ist der SOS-Ruf vergangener Tage nurmehr ein Notmittel des Verkehrs. Die hypographischen Institute benutzen gelegentlich noch die Flaschenpost zur Feststellung der Geschwindigkeit, Tiefe und Richtung von Meeresströmungen. Die Flaschen enthalten sogenannte Flaschenfindezettel. Mit ihrer Hilfe werden Flaschenkarten hergestellt. - Im Hörspiel selbst geht es um zwei Außenseiter und Emigranten, um die Einsamkeit der Menschen.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Henri Regnier
Otto Kurth
Axel Eggebrecht
Joe Wegener
Gregor von Rezzori
Walter Hilpert
Curt Emmrich
Peter Hermann Ulbrich
Hans Paetsch
Heinz Piper


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Nordwestdeutscher Rundfunk

Erstsendung: 10.10.1951 | 47'20


REZENSIONEN

  • N. N.: epd / Kirche und Rundfunk. Nr. 17. 22.08.1955. S. 9f.

Darstellung: