ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel, Kurzhörspiel



Horst Giese

Der Piratensender oder Wenn Goebbels nach Japan gegangen wäre


Redaktion: Holger Rink

Dramaturgie: Holger Rink


Realisation: Horst Giese

Was wäre passiert, wenn Goebbels tatsächlich sein Ministeramt wegen der Schauspielerin Lida Baarova hingeworfen hätte und nach Japan ausgewandert wäre? Zwei Ärzte erhalten den Auftrag, aus einem Goebbels-Doppelgänger, der seine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Propagandaminister schon zu Betrügereien ausgenutzt hatte, durch eine Beinoperation zu einem perfekten Goebbels-Double zu machen. Dieser Mann, ein gelernter Friseur, erhält Sprechunterricht und soll den Minister vertreten, falls der wieder einmal wegen einer Frauengeschichte ausfällt. Der erste Einsatz des Doubles ist ein Geburtstagsfilm, den die UFA mit dem Minister drehen soll. Schließlich wird das Goebbels-Double nach Japan geschickt, stiftet beim Verbündeten Verwirrung, was schließlich dazu führt, dass japanische Flugzeuge Deutschland angreifen.

Horst Giese, geboren 1926 in Neuruppin, war als Schauspieler in Neustrelitz, Potsdam und Berlin tätig. Ab 1994 arbeitete er auch als freier Autor für den DDR-Rundfunk (Filmkritiken, Kabarett). In vielen Filmen stellte er Goebbels dar. 1991 erhielt er den "Hörspielpreis der Kriegsblinden" für sein Hörspiel "Immer, wenn er Wagner hörte ...".

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Horst GieseVerschiedene Rollen


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen / Holger Rink

Erstsendung: 11.05.2001 | 26'36


REZENSIONEN

  • Alexander Bartl: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 11.05.2001.

Darstellung: