ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Salamander-Hotel
übersetzt aus dem Englischen
Übersetzung: Marianne de Barde, Hubert von Bechtolsheim
Komposition: Lutz Köhler
Regie: Matthias Neumann
Es sind die Jahre vor dem Zweiten Weltkrieg. Das "Salamander-Hotel" im englischen Brigport, eines der ältesten Häuser im Bezirk, ist Standquartier nicht nur der Rotarier, sondern auch der abgerissenen Vertreter, die die Gegend nach Kundschaft abgrasen. Die Zeiten sind schlecht, sehr schlecht. Der grauen Stimmung versuchen die Handlungsreisenden mit Galgenhumor, durch eine Art Kumpanei der armen Schlucker, zu entkommen. Und das Budget wird durch einen Trick entlastet. Man bildet einen "stack", einen "Stapel": Einer zahlt das Zimmer, die anderen schlüpfen mit hinein und machen sich's bequem, und zwar mehrschichtig, wie die Sardinen in der Büchse, so gut es geht - und solange es geht. Tödlich unbequem wird die Lage der Vertreter, als sie eines Tages unter Mordanklage verhaftet werden.