ARD-Hörspieldatenbank

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Ars acustica


Klangbrüche


Julian Klein

Innen

Hörstück über das Denken - unter Verwendung von Motiven und Zitaten von Thomas Nagel, Julia Tavalaro, Elisabeth Hildt, Thomas Reid, Derek Parfit, Geoffrey Madell, Bernhard Williams und Kurt Göbel


Komposition: Julian Klein

Dramaturgie: Christoph Buggert

Technische Realisierung: Martha Seeberger, Gerlind Raue

Regieassistenz: Christoph Müller


Regie: Julian Klein

"was denkst du? - ich? nichts. - und jetzt? - wie dieses Wort entstand: wahr-nehmen ." - "'Innen' ist ein Hörstück über das Denken mit Klängen von sieben Gehirnen, über diesen abgründigen Zweifel an unserem eigenen Ich, über das Wundern darüber, dass alles so ist, wie es ist - und über dieses merkwürdige Schwindelgefühl, das uns manchmal befällt, weil wir uns plötzlich beim eigenen Denken zuhören können. 'Was aus dem Denken wird, wenn es ganz mit sich alleine ist' - Eine medizinische Live-Elektronik übersetzt die Gehirnwellen der Spieler in Klänge und Projektionen, die sie miteinander vernetzen und deren Aktivitäten und Zustände wie ein neuronales System rückkoppeln. 'Warum bin ich immer nur ich'" (Julian Klein) - Grundlage dieses musikalischen Hörspiels ist das sogenannte "Lock in-Syndrom", eine seltene neurologische Krankheit, die dadurch charakterisiert wird, dass die gesamten Muskeln des Körpers von einer Paralyse befallen sind. Die Patienten bleiben stumm und bewegungslos. Sie können aber denken.

Julian Klein, geboren 1973, arbeitete nach dem Studium bei Reinhard Febel, Heiner Goebbels und Wolfgang Rihm als Komponist, Autor und Regisseur. Er schrieb zahlreiche Kompositionen für Ensemble und für das Theater. Er erhielt Auszeichnungen, u.a. den Niedersächsischen Förderpreis 1996.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Patricia von Wolff-MetternichIch
Tokunbo AkinroBlu
Gerd ZinckNyo/Pal
Otto SchnellingDr. Schmidt/Jean

Sonstige Mitwirkende
Marc Bangert
Michael Grossbach
Thomas Garzke
Hrólfur Vagnsson
Gregor Schwellenbach
Ulf Pankoke


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 2000

Erstsendung: 21.02.2001 | 20:30 Uhr | 60'00


REZENSIONEN

  • Frank Olbert: In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21.02.2001.
  • Götz Schmedes: In: Funk-Korrespondenz. 49. Jahrgang. Nr. 10. 09.03.2001. S. 38.

Darstellung: