ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Bernhard von Brentano

Prozeß ohne Richter


Vorlage: Prozeß ohne Richter (Roman)

Bearbeitung (Wort): Helmut Huber


Regie: Danielo Devaux

Eine Kampfschrift gegen die drohende Gefahr des Nationalsozialismus war Bernard von Brentanos 1932 erschienenes Buch "Der Beginn der Barbarei in Deutschland". Es wurde 1933 öffentlich verbrannt, der Autor - sein Bruder war bis 1961 Außenminister der Deutschen Bundesrepublik - mußte in die Schweiz emigrieren. Dort schrieb er seinen Roman "Prozeß ohne Richter", der 1937 in Amerika gedruckt wurde. Dieser Roman prangert den Terror und die Unterdrückung im totalitären Staat an. Professor Klitander, ein bekannter Mathematiker, wird aufgefordert, dem zuständigen Ministerium ein Gutachten über eine Reifeprüfung vorzulegen. Ein Kollege warnt Klitander: Die Regierung suche einen Sündenbock, damit sie ihr Programm in den Schulen noch radikaler durchsetzen könne. Vermutlich wolle sie die Leistungen der Schüler und der examinierenden Lehrer als miserabel gebrandmarkt sehen, um einen Vorwand zum Eingreifen zu haben. Aber Klitander beschließt, seine Pflicht zu tun: Er verfaßt seinen Bericht wahrheitsgetreu.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Charles WirthsErzähler
Hans CaninenbergKlitander
Irmgard FörstFine
Hans KorteOront
Katja KesslerVera
Franz KutscheraAlzest
Robert MeynDer Richter
Lars DoddenhofErster Beisitzer
Kurt DommischZweiter Beisitzer
Maria Madlen MadsenBlumenfrau
Peter Fitz1. Polizist
Arnold Gorski2. Polizist
Lotte BarthelFrau Alzest


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Hessischer Rundfunk 1964

Erstsendung: 20.05.1964 | 55'00

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