ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Kismet
Vorlage: Kismet (Roman)
Bearbeitung (Wort): Leonhard Koppelmann
Komposition: Benjamin Kratz, Ebony Prince
Technische Realisierung: Rolf Knapp, Claudia Peycke
Regieassistenz: Constanze Renner
Regie: Leonhard Koppelmann
Mit einem Freundschaftsdienst fängt alles an. Eigentlich wollen Kayankaya und Slibulsky dem Gastwirt Romario nur helfen, zwei Schutzgelderpresser zu vertreiben. Doch dann liegen auf einmal zwei merkwürdig weiß gepuderte Leichen in Romarios Restaurant. Die Toten lassen Kayankaya keine Ruhe, und er macht sich auf die Suche nach ihrer Identität - bis er selbst gesucht wird. Von einer Mafia, von der niemand weiß, woher sie kommt und wer ihr Chef ist. Und schließlich bekommt Kayankaya noch einen richtigen, das heißt: bezahlten Auftrag. Er soll eine Frau finden, die er in einem Videofilm sieht. Und die ihn, wie er glaubt, vom Bildschirm aus anblickt. "Kismet" handelt von organisiertem Verbrechen und Kriegsgewinnlern, vom Unsinn des Nationalismus und vom Wahnsinn des Jugoslawienkriegs, von Heimat im besten wie im schlechtesten Sinne. Und von der Sehnsucht nach einer großen Liebe.
Jakob Arjouni, geboren 1964 in Frankfurt am Main, lebt vorwiegend in Südfrankreich. Seine Kayankaya-Krimis sind Kult.