ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Dissonanter Dreiklang
Regie: Friedhelm Ortmann
Eine mehr ironische Gesprächsstudie der finnischen Autorin, in der drei freundschaftlich verbundene, aber höchst unterschiedliche Temperamente - ein Intellektueller, ein Naturbursche - und das von beiden umworbene Mädchen Auli - sich vergeblich zu verständigen suchen. Alle drei fühlen sich fremd in ihrer Gegenwart und suchen eine gemeinsame Basis. Der eine (Kari) räsoniert und läuft intellektuellen Amok gegen die "Missstände" und Gegebenheiten (aber nur privat, innerhalb der eigenen vier Wände), der andere (Kristen) träumt von einem urwüchsigen ungebundenen Leben, fern von der städtischen Zivilisation und ihren einengenden Codices ("Flößer in Lappland sein!") und Auli schließlich verharrt skeptisch im Vorfeld der Entschlüsse. Fazit: Dialogische Dissonanzen. "Es gibt keine Verbindungspunkte."