ARD-Hörspieldatenbank

Hörspielbearbeitung



Jan Otcenasek

Romeo und Julia und die Finsternis

Hörspiel nach dem gleichnamigen Fernsehspiel


Vorlage: Romeo und Julia und die Finsternis (Drehbuch, tschechisch)

Technische Realisierung: Heinz Sebastian, Regina Landefeld

Regieassistenz: Christa Kowalski


Regie: Otto Dierichs

Prag 1942. Das jüdische Mädchen Esther hat die Aufforderung zum Transport nach Theresienstadt bekommen. Sie hat sich nicht zum Termin eingefunden. Weinend und ängstlich läuft sie durch die Stadt und Pavel in die Arme. Der versteckt sie heimlich in einem Nebenraum der Schneiderwerkstatt seines Vaters. Ihre anrührende Liebesgeschichte spitzt sich durch das Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor Heydrich zu. Der zivile Ausnahmezustand wird verhängt. Die SS durchkämmt die Häuser und erschießt alle nicht gemeldeten Personen und ihre Helfer. Der Hauswart betätigt sich als Schnüffler und Zuträger. Als der Maler aus dem dritten Stock von der Gestapo abgeholt wird, ist Pavel in höchster Sorge um Esther. Er will sie zur Tante aufs Land bringen. Aber sie bangt um Pavel, der sich und seine Familie ihretwegen in Gefahr bringt. Inzwischen kommen die Gewehrsalven immer näher. Die allgemeine Angst wächst. Der Hauswart verlangt, daß die Jüdin aus dem Haus kommt. Cepek gelingt es, Esther vor ihm zu verstecken und den Hauswart rauszuwerfen. Doch Esther, nun in panischer Angst um Pavel, glaubt, wenn sie sich freiwillig nach Theresienstadt meldet, das Unheil von ihm abwenden zu können. Sie läuft auf die Straße und wird erschossen.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Elfie GardenEsther
Claus JurichsPavel
Berti DeutschMutter
Franz ArzdorfVater
Georg Peter-PilzCepek
Gerd EhlersRejsek
Otto ZedlerHauswart
Peter FliednerMaler
Paul StreckfußN. N.
Percy DregerN. N.
Carola BraunbockN. N.
Hans HildebrandtN. N.
Regine ToelgN. N.


 

Hörspielkomplex im Funkhaus Nalepastrasse (DDR) - © DRA/Karl Dundr


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk der DDR vor 18.05.1960

Erstsendung: 18.05.1960 | 19:20 Uhr | 55'18


Im Deutschen Rundfunkarchiv verfügbar


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