ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Eine Bärenjagd
Ein Hörspiel des tschechoslowakischen Rundfunks
Übersetzung: Adolph Herlicka
Technische Realisierung: Heinz Sebastian, Charlotte Adam
Regieassistenz: Harry Schrank
Regie: Werner Wieland
Ilja Stanzew, Vorsitzender einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Bulgarien, hat sich bei seinem Freund Vaclav Ryba, Genossenschaftsvorsitzender eines kleinen tschechoslowakischen Dorfes, zu einem Besuch angesagt. Das ganze Dorf fühlt sich Stanzew verbunden aus gemeinsamer Partisanenzeit im Kampf gegen die Deutschen. Damals hatte Stanzew, um die Kämpfer wach und bei Laune zu halten, spannende Geschichten von seinen angeblichen Bärenjagden erfunden. So gut erfunden, daß sie noch heute geglaubt werden. Stanzew zu Ehren versucht man nun in der ganzen Tschechoslowakei einen Bären aufzutreiben, den man ihm vor die Flinte jagen kann. Stanzew hat noch nie auf Tiere geschossen, schon gar nicht auf Bären. Als ihm seine Zimmerwirtin Loubalova die Inszenierung der Jagd erzählt, beschließt er, seine Schützen unterwegs mit Schnaps abzulenken. Diese greifen ebenfalls zu Schnaps und einer List, weil sie den mit viel Mühe geliehenen Bären wieder heil abliefern müssen. Der Bär bietet die Kulisse, ein Wildschwein wird geschossen. Beim fröhlichen Feiern kommt die Wahrheit ans Licht, die Freundschaft wird erneut besiegelt.