ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Berlin 1976 – Festwochen im RIAS
Mord am Lietzensee (2. Teil)
Vorlage: Mord am Lietzensee (Roman)
Bearbeitung (Wort): Jörg Jannings
Technische Realisierung: Saladin, Gerwin
Regie: Jörg Jannings
Katharina Ledermacher, Ende 30, weiblicher Kriminalkommissar in West-Berlin, hat es geschafft, nicht in der Abteilung "Sitte" oder "Jugend" oder als Gehilfin eines männlichen Vorgesetzten hängenzubleiben, sondern selbständig in der "Tötung" zu arbeiten. Als am Ufer des Lietzensees ein alter Mann mit eingeschlagenem Schädel gefunden wird, und die "Ledermacherin" Verdacht gegen eine Rockerbande hat, stellt sich bald heraus, daß sie mit Festnahmen und Verhören einzelner Bandenmitglieder nicht weiterkommt. Ihre Untersuchungen führen sie in ein Altersheim. Raubüberfälle und Bankeinbrüche nehmen zu. Autokolonnen mit maskierten Fahrern rasen hupend und reifenquietschend durch stille Wohnstraßen. Eine feine alte Dame aus Hamburg versucht, ihr Haus zu verkaufen und dabei den Staat um die fällige Steuer zu betrügen. Wenig später liegt sie tot im Bett, und Katharina Ledermacher hat neue Schwierigkeiten. Am Ende weiß sie zwar, wer den alten Mann am Lietzensee erschlagen hat, aber sie weiß auch, daß es nur ein Zeichen schneinbarer Ruhe ist, wenn die Raubüberfälle und Bankeinbrüche vorerst nachlassen.