ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Freiheit und Abschied des Herrn von Kleist
Dramaturgie: Peter Goslicki
Technische Realisierung: Gertraude Paasche, Katrin Hofmann, Wenke Otto
Regieassistenz: Irene Fischer
Regie: Achim Scholz
November 1811. Anhand von Selbstzeugnissen und überlieferter Biografie werden die beiden letzten Tage des Heinrich von Kleist und der Henriette Vogel nachgezeichnet. Beide ziehen die Bilanz ihres Lebens, das bei Henriette im Wesentlichen in individueller Tragik, im Falle von Kleist von tiefer Skepsis gegenüber der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland und gegenüber seinen Wirkungsmöglichkeiten als Dichter im preußischen Staat geprägt ist. Beide empfinden den Tod als befreienden Protest.