ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Und wenn sie nicht gestorben sind
übersetzt aus dem Englischen
Übersetzung: Marianne de Barde, Hubert von Bechtolsheim
Komposition: Dieter Zimmermann
Regie: Werner Klein
Es war einmal ein braver amerikanischer Junge, der hieß Barnie Opplemeyer und war das einzige Mitglied seiner Familie, das sich nicht freiwillig zum Militärdienst gemeldet hatte (außer natürlich seiner sowieso bereits verstorbenen Mutter). Eines Tages half Barnie einer armen alten Frau, die in der großen Stadt New York schon seit Tagen hilflos auf der Straße lag, wieder auf die Beine. Und siehe: Die arme Alte entpuppte sich als Zauberfee und spendierte dem guten Jungen drei Freiwünsche - nebst einem vierten als "Inflationszulage". Das ist für Barnie der Start zu einer "märchenhaft" satirischen Partie durch das amerikanische Panoptikum, auf der Flucht vor der Einberufung und gejagt von allen politischen Parteien, die sich um seinen vierten Wunsch reißen (nachdem er die drei anderen sinnlos verplempert hat). Am Ende aber kann Barnie, mit frischem Haarschnitt, seiner Bestimmung nicht entgehen: der "army".