ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Ein fröhliches Begräbnis
Vorlage: Ein fröhliches Begräbnis (Erzählung, ungarisch)
Bearbeitung (Wort): Hermann Wenninger
Regie: Hermann Wenninger
Frau V. hat alle Hände voll zu tun, um das Begräbnis ihres Mannes, eines berühmten Professors der Budapester Universität, vorzubereiten. Zwar ist der schwerkranke Professor V. noch nicht gestorben, seine Frau jedoch versteht es, die Gelegenheit zu nützen, um sich in den Mittelpunkt des Interesses zu rücken. Es scheint, daß es Frau V. um den Kampf ihres Lebens geht. Währenddessen führt der Sterbende, allein in seinem Zimmer, sein letztes Gespräch mit der Malerin Flora. Diese Szene ist der Mittelpunkt des Spiels. Professor V., der sein Leben der Arbeit gewidmet hat, glaubt, daß alles vergeblich war, und daß er an seiner Umgebung, vor allem an seiner Frau, schuldig geworden ist. Das Gespräch ist ein Zeugnis reicher intellektueller Erfahrung: Erkenntnis ist die Ursache einer Resignation, die nicht zerstören will.