ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspiel



Helmut Harun

Mätti (1. Teil)



Regie: Heinz Dieter Köhler

Der Autor schreibt zu seinem Hörspiel: "Der Mensch Mätti war - so wie ich ihn erlebte - ein Fremdkörper im gut christlichen Eifeldorf, in dem ich ihn entdeckte. Nicht nur weil es ihn als Ostflüchtling dort hingeweht hatte. Er lebte einfach und gradlinig nach den Geboten des Glaubens. Und so etwas macht einen Menschen immer und überall zu einem Fremdkörper, zu einem Störfaktor, zu einem unangenehmen guten Beispiel, das die eigene Unzulänglichkeit allzu deutlich spürbar werden läßt. Die Dorfbewohner wehren sich gegen den Wehrlosen durch Überheblichkeit, und sie verbergen ihre Angst, ihren Aberglauben und ihren Neid hinter spöttischem Gelächter. Bis endlich ein Grund gefunden wird, ihn offen zu diskriminieren. Als ich erlebte, wie das 'Man-soll-sich-nicht-Wehren' des kleinen Mätti auch da noch das überhebliche Gelächter auf den Gesichtern der Angreifer auslöschte, fand ich, daß dieser Mensch eine Legende wert sei." (Pressetext)

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Heinz SchachtMätti
Else SprengerSuss, seine Frau
Helmut HarunJensen
Heinz Dieter KöhlerKammers
Josef MeinertzhagenDer Bürgermeister
Gertrud Blum
Sabine Dünnwald
Ilse Habrich
Walter Bluhm
Werner Dünnwald
Velten Habrich
Manfred Hilgers
Jürgen Rückal
Hermann Schmitz
Alois Zimmer
Franz Laubach
u.a.


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk 1976

Erstsendung: 20.05.1976 | 53'45

Darstellung: