ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Pelle, der Eroberer (2. Teil der fünfteiligen Fassung: Sommer und Winter)
Vorlage: Pelle, der Eroberer (Roman, dänisch)
Übersetzung: Mathilde Mann
Bearbeitung (Wort): Caren Fischer
Komposition: Paul Hoorn
Technische Realisierung: Holger König, Holger Kliemchen, Hans-Peter Ruhnert, Christian Grund
Regieassistenz: Christine Mellich
Regie: Götz Fritsch
Als Kuhhirte ist Pelle den ganzen Tag draußen auf den Wiesen und kann sich mit Rud, dem Sohn der Trinkerin Johanne, die verrücktesten Spiele ausdenken. Zunächst allerdings hat er große Schwierigkeiten, mit den ungestümen Jungtieren fertig zu werden. Aber bald fühlt er sich als König der Kühe und genießt seine Freiheit mit der gleichen Intensität, mit der er jeden Abend vor Sehnsucht ganz müde in Vater Lasses Arme fällt. Dass er aber einen viel größeren Hütejungen verprügelt, weil der seinen Vater beleidigt hat, wird dieser nie erfahren. Dann kommen die dunklen Wintermonate, und die Knechte lassen keine Gelegenheit aus, böse Scherze mit Pelle zu treiben. Er lernt, seine Gefühle zu verbergen, und auch am Weihnachtsabend schluckt er die Tränen der Enttäuschung herunter. Als dann ein Unfall passiert, kann Pelle nicht verstehen, warum die Strafe Gottes den Falschen trifft. Und Vater Lasse weiß immer seltener eine Antwort auf seine Fragen.