ARD-Hörspieldatenbank

Hörspiel


Hörspielstudio


Christian Linder

Das Reich der Lichter



Regie: Walter Adler

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, sich zurückzuziehen, nur noch für sich zu sein, wer hat nicht schon einmal diesen starken Wunsch nach Ruhe und Privatheit verspürt? Ein Mann allein in einem Haus in einem abgelegenen Dorf, er schaut zum Fenster hinaus in eine weite Landschaft hinein, in der es schneit, es ist still und der Mann meint, allein zu sein, er versucht seine Abgeschiedenheit zu genießen, hört Musik, oder beobachtet die Wolkenbildung oder folgt seinen Phantasien, die immer wieder herandrängen und die ihn dann aber auch immer wieder in die lärmende Außenwelt treiben, und um so stärker dann nur wieder der Wunsch, wegzugehen, für sich zu sein, nur noch privat zu leben, sich zum Beispiel gegenüber der Gesellschaft ironisch verhalten zu können, der Traum von einer Wohnung so als einer Art Hochsitz. Christian Linders neues Hörspiel "Das Reich der Lichter" ist ein imaginäres Szenarium. Der Titel zitiert ein Bild von Réne Margritte: Die Welt zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Schlaf und Wachheit.  (Pressetext)

Christian Lindner, 1949 in Lüdenscheid geboren, lebt heute in Köln. 1975 erhielt er den Förderpreis für Literatur des Landes Nordrhein-Westfalen und 1978 den Förderpreis der Stadt Köln. Er schrieb bisher u.a. Essays und Hörspiele ("Die Krankheit der Phantasie").

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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Westdeutscher Rundfunk / Norddeutscher Rundfunk 1979

Erstsendung: 26.03.1979 | 75'10

Aufnahmeverfahren: Stereo-Kunstkopf
Darstellung: