ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Urs Jaeggi

Lange Jahre Stille als Geräusch


Vorlage: Lange Jahre Stille als Geräusch (Prosa)

Komposition: Sabine Ercklentz

Technische Realisierung: Jean Szymczak

Regieassistenz: Sabine Bohnen


Regie: Stefanie Hoster

"Ein neuer Tag läuft in den Ozean. Keine Ruhe mehr möglich. Feuerspeiende Soldaten nun doch wieder. Uralt tun. Kakofones schrill. Die Sonne scheint. Noch immer keine Wolke am Himmel. Die flirrende Mauer weit weg fast verschwindend und doch ein Abschließen. Bis hierher und dahinter nicht sichtbar. Geduld kein Wort mehr." In einem bildhaft-assoziativen Text erprobt Urs Jaeggi immer wieder das Weiterdenken gegen den Strom der Zeit. Er sieht sich auf der Seite der Skeptiker, aber auch bei den Hartnäckigen, die von den Rändern her versuchen, die satte Mitte aufzumischen. "Gelächter von überall her bis sich alles auflöst."

Urs Jaeggi, geboren 1931 in Solothurn, Schweiz, 1966-93 Professor für Soziologie, ist Schriftsteller, Maler, Bildhauer. Er hat folgende Romane geschrieben: "Brandeis" (1978), "Grundrisse" (1981), "Rimpler" (auch als Hörspiel, RIAS Berlin 1987), "Soulthorn" (1990).

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Markus Meyer
Hans-Peter Hallwachs
Cathlen Gawlich
Urs Jaeggi


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Deutschlandradio 2005

Erstsendung: 10.05.2006 | 21:33 Uhr | 54'05

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