ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Eugen Ruge

Labyrinth


Vorlage: Labyrinth (Theaterstück)

Komposition: Lutz Glandien

Dramaturgie: Gabriele Bigott

Technische Realisierung: Peter Avar, Venke Decker

Regieassistenz: Anouschka Trocker


Regie: Gabriele Bigott

Er ist in einem Raum. Es könnte ein Warteraum sein. Vielleicht der Warteraum eines Zahnarztes? Womöglich hatte er einen Termin? Oder ist er beim Internist? Beim Finanzamt? In Untersuchungshaft? - Bedauerlicherweise weiß er im Augenblick gar nichts mehr. Vermutlich wird bald eine Krankenschwester hereinkommen. Immerhin hört er Schritte. Oder doch nicht? Oder ist es eine Kellnerin? Aber wieso muss er ausgerechnet an eine nackte Kellnerin denken, auf hohen Absätzen dazu? - Er kämpft sich durch ein aberwitziges Labyrinth von Vermutungen und alptraumhaften Erinnerungsfetzen. Darin spielt unter anderem Fräulein Trichter keine unwesentliche Rolle, und die Erfindung eines Nachtfederballs, die Firma SpreeConsult und sein Chef, zwei Chinesen, die in Wirklichkeit Japaner sind, und natürlich er selbst - Ralf Rapp, genannt Rappel.

Eugen Ruge, 1954 in Soswa (Uralgebiet) geboren, studierte in Berlin Mathematik, war dann wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde in Potsdam. Seit 1986 ist er freischaffender Autor und Regisseur. Anfang 1989 verließ er die DDR, lebte bis 1995 in Krefeld und seitdem wieder in Berlin. Er schreibt Filmszenarien, Theaterstücke und Hörspiele.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Sylvester Groth


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk Berlin-Brandenburg 2006

Erstsendung: 03.03.2006 | 22:04 Uhr | 54'57


REZENSIONEN

  • Jochen Meißner: Funk-Korrespondenz. 54. Jahrgang. Nr. 11. 17.03.2006. S. 28f.

Darstellung: