ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Kinderhörspiel
Der Zven kommt
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Technische Realisierung: Christiane Köhler, Daniel Senger
Regieassistenz: Mark Ginzler
Regie: Beate Andres
Der Zven ist laut, macht unmögliche Witze, und wenn man mit ihm zusammen ist, passiert auf jeden Fall schon in den ersten fünf Minuten wieder irgendetwas Lustiges. Kein Wunder, dass seine Cousine Lissi und sein Cousin Bert absolut begeistert sind, als sie erfahren, dass er sie besuchen kommt. Ihr Vater findet das allerdings nicht ganz so toll, denn Zvens Familie kann auf Dauer etwas anstrengend werden. Zum Beispiel Heinrich, Zvens Vater, der den anderen immer den Kuchen wegisst. Oder Hilde, seine Mutter, die nicht nur im Auto mächtig aufs Gas tritt. Oder eben der Zven selbst, dieser Nullblicker, der einfach nur Quatsch macht und nervt. Dass der Zven mit seiner Familie zu Besuch kommt, hat einen ernsthaften Grund: der Oma geht es nicht so gut, sie erschreckt sich nämlich manchmal vor ihrem eigenen Spiegelbild oder verwechselt den Müllbeutel mit ihrer Tasche. Die Mutter von Lissi und Bert macht sich große Sorgen, weil die Oma nicht mehr allein in ihrem Haus bleiben kann. Also wird überlegt, was zu tun ist, und die Kinder haben Zeit für sich und Zvens komische Ideen. Dabei kommt aber auch heraus, dass der Zven gar nicht immer so lustig ist, wie er tut, manchmal ist er sogar ziemlich traurig.
Herbert Beckmann, geboren 1960 in Ahaus, lebt mit seiner Familie in Berlin. Er schreibt für Kinder und Erwachsene: Erzählungen, Hörspiele sowie Texte, mit denen er versucht, die willkürlich gezogene Grenze zwischen erzählender Literatur und Sachtexten zu ignorieren. 2007 lief in SWR2 Krimi sein Hörspieldebüt "Storyboard".