ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Seami Motokiyo

Nish'kigi


Vorlage: Nish'kigi (Theaterstück, japanisch)

Übersetzung: Oliver Sturm, Stanca Scholz-Cionca

Bearbeitung (Wort): Oliver Sturm

Komposition: Johannes S. Sistermanns

Dramaturgie: Gabriele Bigott

Technische Realisierung: Kaspar Wollheim, Venke Decker

Regieassistenz: Teresa Schomburg


Regie: Oliver Sturm

Ein Geisterstück aus dem klassischen Repertoire des japanischen Nô-Theaters: Drei Jahre lang hat der Freier um seine Geliebte geworben, hat ihr nach altem Brauch ein Brokatholz vor die Tür gelegt, Nacht für Nacht durchwacht und am Ende vergeblich auf ihre Antwort gehofft. Nun sind die Liebenden schon lange tot, aber nicht zur Ruhe gekommen. Ein buddhistischer Wandermönch ruft ihre unerlösten Seelen, lässt sie ihre Geschichte noch einmal durchleiden und erlöst sie in einem nächtlichen Ritual von ihrer quälenden ungestillten Leidenschaft. Das Hörspiel verlegt die Geschichte in das heutige Tokio, transformiert das klassische Stück in ein großstädtisches Gespensterspiel aus dem Geist des modernen Kinos, frei nach Takeshi Kitano oder auch Haruki Murakami.

Zeami Motokiyo (1363-1443) war Dramatiker, Theoretiker und Schauspieler des japanischen Nô-Theaters.

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Graham F. ValentineMönch
Ingo HülsmannMann
Chiaki IkutaMann
Angela SchanelecFrau
Miya SuzukiFrau
Axel WernerChor
Fumio OkuraChor
Ronald KukuliesMann 2
Gisela BurdaMutter


Miya Suzuki in der Rolle der Frau | © rbb/Hanna Lippmann

Miya Suzuki in der Rolle der Frau | © rbb/Hanna Lippmann

Miya Suzuki in der Rolle der Frau | © rbb/Hanna Lippmann
Chiaki Ikuta in der Rolle des Mannes | © rbb/Hanna Lippmann
Chiaki Ikuta, Regisseur Oliver Sturm und Miya Suzuki (v. l.) | © rbb/Hanna Lippmann

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Chiaki Ikuta, Regisseur Oliver Sturm und Miya Suzuki (v. l.)
© rbb/Hanna LippmannChiaki Ikuta, Regisseur Oliver Sturm und Miya Suzuki (v. l.)
© rbb/Hanna Lippmann



PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Rundfunk Berlin-Brandenburg 2009

Erstsendung: 20.11.2009 | 40'32


REZENSIONEN

  • Waldemar Schmid: Funk-Korrespondenz. Nr. 47. 20.11.2009. S. 36

Darstellung: