ARD-Hörspieldatenbank

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Mundarthörspiel



Alfred Gulden

Saan wiit es


Technische Realisierung: Eduard Kramer, Adeltraut Hahn-Schumann

Regieassistenz: Wolf Quiel


Regie: Otto Düben

Ewald, auf den sonst alle herabgesehen haben, sitzt jetzt über allen auf einem Sims im Kirchturm, schaut auf alle herab und will sich hinunterstürzen. Man versucht, ihn daran zu hindern. Seine Mutter, der Polizist, der Pastor reden über Megaphon auf ihn ein. Er läßt sich nicht umstimmen. Schließlich schlägt bei den Wartenden die Sensationsgier, die Mitleidlosigkeit durch: Springen, springen! rufen sie ihm zu. Die wenigen Verständnisvollen werden übertönt. Der Autor, Alfred Gulden, spricht hier in dreifachem Sinn seine eigene Sprache: Er hat sein Hörspiel in der Mundart seiner Heimat, Saarlouis-Roden, verfaßt, hat die Rolle des "Ewald" selbst gesprochen, und er singt die Lieder seines Textes selbst. Die Sprecher sind fast alle Laien; neben der Mutter und dem Bruder (als "Mutter" und "Polizist") spielt auch der Bürgermeister von Saarlouis, Willi Jakob, mit. 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Alfred GuldenEwald
Anna GuldenMutter
Otto IrkesDer Eine
Ernst LenhofDer Andere
Willie JakobDer Dritte
Elmar LenhofKüster
Walter GuldenPolizist
Kurt UlmannPastor
Stephan HeibOrganist


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Saarländischer Rundfunk 1977

Erstsendung: 12.02.1978 | 34'30

Darstellung: