ARD-Hörspieldatenbank

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Hörspielbearbeitung



Ludvig von Holberg

Jeppe vom Berge


Vorlage: Jeppe vom Berge (Schauspiel)

Bearbeitung (Wort): Arnold Weiß-Rüthel


Regie: Nicht bekannt

Der Bauer Jeppe vom Berge, der gern und oft zuviel trinkt, soll für seine Frau Einkäufe in der Stadt erledigen, vertrinkt aber das dafür vorgesehene Geld. Baron Nilus macht sich mit dem Betrunkenen einen Spaß. Er läßt ihn auf das Schloß bringen und in seinem Bett erwachen. Von den Lakaien wird Jeppe suggeriert, er sei der Baron. Sofort erprobt er seine Macht gegenüber dem Verwalter und seiner Frau. Nachdem er die gesamte angeblich unehrliche Dienerschaft aufhängen lassen möchte, versetzt ihn der Baron durch einen Schlaftrunk in seine bäuerlichen Verhältnisse zurück. Zum Schein wird er wegen seines Eindringens in das Schloß zum Tode verurteilt und darf sich in Erfüllung seines "letzten Wunsches" noch einmal betrinken. Dann wird er unter den Armen des Galgens aufgehängt und hält sich für tot. Seine Frau, die seinen Tod so heftig beklagt hatte, verprügelt nunmehr den Lebendigen. Der Baron schenkt ihm als Entschädigung vier Taler, die er sofort in Alkohol umsetzt. In einem Epilog zieht der Baron das Fazit, daß es zu nichts führt, wenn man das Unterste nach oben kehrt (s. Kindlers Literaturlexikon).

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Nicht bekannt


 


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Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio München

Erstsendung: 25.02.1948 | 75'00


In keiner ARD-Rundfunkanstalt verfügbar


Darstellung: