ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung, Kriminalhörspiel
Der Polizistenmörder (3. Teil: Taktische Kommandos)
Vorlage: Der Polizistenmörder (Polismördaren) (Roman, schwedisch )
Übersetzung: Eckehard Schulz
Bearbeitung (Wort): Sebastian Goy
Technische Realisierung: Roland Seiler, Marlies von Stedmann
Regieassistenz: Johannes Hertel
Regie: Peter Michel Ladiges
Während Martin Beck, Lennart Kollberg und Herrgott Nöjd, der Leiter der örtlichen Polizeistelle, auf der Suche nach dem Mörder von Sigbrid Mård das Puzzle aus Indizien und Verdachtsmomenten immer wieder neu zusammensetzen, geschieht etwas, was gar nichts mit dem Fall zu tun hat: drei Polizeibeamte werden auf offener Straße von zwei jugendlichen Dieben niedergemäht. Einer stirbt, die beiden anderen liegen schwer verletzt im Krankenhaus. Bürochef Malm setzt sich selbst an die Spitze eines "taktischen Kommandos", postiert 2.000 Polizisten mit kugelsicheren Westen an den wichtigsten Straßenkreuzungen, mobilisiert Scharfschützen und tappt im Dunkeln. Einer der Täter ist bei der Schießerei getötet worden. Der andere ist geflüchtet. Die Beschreibung des Toten entspricht ganz den Vorstellungen, die man sich von jugendlichen Kriminellen macht: neurotisch, gewalttätig, rauschgiftsüchtig - mit einem Wort: kaputt. Ein Junge und ein Mädchen, die den Toten gekannt haben, antworten auf die Frage, was sie tun würden, wenn sie alle Möglichkeiten hätten: "Ich würde gerne auf einen Bauernhof ziehen und gesund und richtig leben" (Mädchen), "Ich würde Kosmonaut werden und weit in den Weltraum abhauen" (Junge). Abgehauen ist erstmal der andere Täter, er heißt Ronnie Kaspersson und wird nun gejagt.