ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Der Mann, den sein Gewissen trieb
Vorlage: Der Mann, den ich getötet habe (Schauspiel, französisch)
Bearbeitung (Wort): N. N.
Technische Realisierung: Walter Hengsteler, Werner Seth
Regie: Alfred Vohrer
Schauplatz des Hörspiels ist eine rheinische Kleinstadt nach dem 1. Weltkrieg. Ein junger Franzose, der während des Krieges einen deutschen Studenten erschossen hat, kann sich von der Erinnerung an die letzte Stunde dieses jungen Menschen nicht mehr losreißen. Immer noch sieht er das entsetzte, hilflose Gesicht, hört die letzten Atemzüge des Deutschen, den er als Feind behandeln mußte. Verzweiflung überkommt ihn. Er erkennt, wie sinnlos der Krieg ist und faßt den Entschluß, alles wieder gutzumachen. Er kennt die Adresse der Eltern des gefallenen deutschen Soldaten und sucht sie auf. Dort gibt es viele erschütternde Situationen, die den Wahnsinn des Völkermordes erkennen lassen (s. Kindlers Literaturlexikon).