ARD-Hörspieldatenbank
Mundarthörspiel
Die Grube von Kesselbach
Ein Dialekt-Hörspiel
Regie: Nicht bekannt
Es war um die Zeit, als im Saarland die Gruben abgeteuft wurden. Überall entstanden sie, und überall gab es Dörfer, die plötzlich groß und reich wurden und Steuergelder einnahmen. Aber es gab auch Dörfer, wo man keine Kohle fand, wo man drei oder vier Stunden weit laufen mußte, bis zum nächsten Bahnhof, wo die Männer morgens um 4.00 Uhr zur Schicht weggingen, eine Stunde hin und eine Stunde zurück mit der Bahn fahren mußten und abends sehr spät und sehr müde erst nach Hause kamen. In Kesselbach zum Beispiel hatte man weder Kohle noch Wasser, trotz des Namens "Kesselbach". Also gräbt man einen Brunnen. Und damit nimmt das Spiel seinen Lauf ...