ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel
Schweden
Schall und Rauch
Nach einer wahren Begebenheit
Komposition: Kurt Herrlinger
Regie: Heinz Dieter Köhler
Bis zur Jahrhundertwende konnte sich jeder Schwede nennen, wie er Lust hatte. Viele Leute gaben ihrem Sohn den Namen des Vaters und hängten ein "son" an. So trug 1901 fast die Hälfte der sieben Millionen Schweden einen Namen, der mit der Silbe "son" endete. Damit galten sie als abgestempelt; die "sons" - Arbeiter, Bauern und kleine Angestellte - wurden zur untersten Schicht gerechnet. Dann folgten jene Mittelständler, deren Namen auf "ström" oder lund endeten. An der Spitze der gesellschaftlichen Hierarchie standen die "kvists" und der Adel. Aus diesen Namensgebungen entstanden viele Verwicklungen.