ARD-Hörspieldatenbank

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Originalhörspiel



Rolf Gunold

Spuk

Eine Gespenstersonate in fünf Sätzen nach Motiven von E. T. A. Hoffmann (Uraufführung)



Regie: Fritz Ernst Bettauer

„Bekanntlich ist das sogenannte "Hörspiel", das "akustische Drama", eins der umstrittensten Probleme im gesamten Rundfunk. Die Wege zu seiner Lösung sind gerade in den Spalten unserer Zeitung schon sehr oft mit besonderer Gründlichkeit erörtert und wertvolle Fingerzeige für Bewältigung dieses weitschichtigen Problemkomplexes gegeben worden. Ein Berliner Autor, Rolf Gunold, hat eigens für den Funk eine melodramatisch aufgebaute "Gespenstersonate in 5 Sätzen nah Motiven nach E. T. A. Hoffmann", betitelt" Spuk", geschrieben, die am Dienstag Abend zur Uraufführung im Breslauer Sender erlebt. Es ist dies einer der Versuche ein Hörspiel zu schaffen, das losgelöst von allen optischen Voraussetzungen (wie sie bei der Funkübertragung von Theaterstücken notwendig obwalten) dem Hörer nur auf akustischem Weg die Eindrücke vermitteln soll, wie sie ihm auf der Bühne durch die Vereinigung von Sinneswahrnehmungen von Auge und Ohr vermittelt werden.“ (Schlesische Funkstunde)

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Hörspiel historisch (vor 1933) - © DRA/Hanni Forrer


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Schlesische Funkstunde AG (Breslau) 1925

Erstsendung: 21.07.1925


Livesendung ohne Aufzeichnung


Grundlage der Datenerhebung: Nachlass Karl Block (Hörspiele); Der Deutsche Rundfunk (Programmzeitschrift)


REZENSIONEN

  • Der Deutsche Rundfunk. 3. Jahrgang. Heft 29. 19.07.1925. S. 1824.
  • Schlesische Funkstunde. 2. Jahrgang. Heft 29. 17.07.1925. S. 6.
  • N.N.: "Urteile über das erste akustische Drama". In: Schlesische Funkstunde. 2. Jahrgang. Nr. 31. 31.07.1925. S. 6.


ZUSATZMATERIAL


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