ARD-Hörspieldatenbank
Ars acustica
the O. theorem - alphabet 5/11
Realisation: Hans W. Koch
Als hans w. koch das Musikdenken des russischen Komponisten Nicolas Obuchow (1892-1954) kennenlernt , fasziniert ihn gleich dessen Idee einer Zwölftonmusik: Die zwölf Töne – in verschiedenen Oktavlagen - sind zu einer »totalen Harmonie« geschichtet. Seither versucht koch (* 1962), das konzeptuelle Potential dieses Ansatz systematisch auszuloten (was Obuchow im eigenen Oeuvre nur sporadisch getan hat). Als Opus Null der Werkreihe the O. theorem bezeichnet er das Dispositiv »alphabet«, in dem eine gleichmäßig unterteilte Oktave in allen Kombinationen in einem be-stimmten Ambitus durchbuchstabiert wird – mit den virtuosen Möglich-keiten digitaler und elektroakustischer Apparaturen.
Hans W. Koch, geboren 1962, studierte Geschichte und Physik in Weingarten sowie Komposition in Köln. 2008 wurde er beim Prix Ars Electronica ausgezeichnet.