ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Eugénie Grandet (3. Teil)
Vorlage: Eugénie Grandet (Roman, französisch)
Bearbeitung (Wort): Helmut Peschina
Komposition: Christian Zanesi
Technische Realisierung: Jean-Boris Szymczak
Regieassistenz: Jürg Andreas Meister
Regie: Marguerite Gateau
"Molière schuf den Geizhals, ich aber schuf den Geiz" ? befand Honoré de Balzac über seinen 1834 erschienenen Roman 'Eugénie Grandet'. Und so wird der Geiz bei ihm zum Symptom einer materiell verblendeten Gesellschaft, in der sich die junge Eugénie wie ein Fremdkörper bewegt. Balzac schreibt über ein Frankreich der Restauration, zerrissen zwischen Rückschritt und Modernisierung, Peripherie und Zentrum. Eine Welt der Verderbtheit, die alle zu überrennen scheint, die nicht dem Egoismus frönen.
Honoré de Balzac, 1799 in Tours geboren, schrieb ›Eugénie Grandet‹ als Teil seiner ›Menschlichen Komödie‹.
Der Autor Helmut Peschina, geboren 1943 in Klosterneuburg, hat vielfach Texte für den Hörfunk adaptiert und gewann zweimal den ORF-Hörspielpreis.
Christian Zanesi, 1952 in Lourdes geboren, lebt und arbeitet als Musiker in Paris.