ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Mundarthörspiel



Gerhard Bohde

Himmelfahrtskommando

Niederdeutsches Hörspiel


Sprache des Hörspiels: niederdeutsch


Technische Realisierung: Rolf Rockstroh, Helga Kunze

Regieassistenz: Herbert Leonhardt


Regie: Hans-Jürgen Ott

Am 24. Februar 1946 ereignete sich in Höhe der Ostemündung eines der schwersten Schiffsunglücke auf der Elbe: das Hamburger Hafenfährschiff "Lichtwark" geriet in einen Sturm und sank — mit 110 ehemaligen deutschen Marinesoldaten an Bord, die sich freiwillig für den Minensuchdienst gemeldet hatten; nur neun konnten von britischen Schnellbooten gerettet werden. Die Hintergründe dieses tragischen Ereignisses sind bis heute nicht einwandfrei geklärt worden. Ob eine Seeamtsverhandlung stattgefunden hat, ist nicht mehr festzustellen. Dem Seeamt der Freien und Hansestadt Hamburg, das für diesen Fall zuständig gewesen wäre, ist darüber jedenfalls nichts bekannt.

Gerhard Bohde, selber ein ehemaliger "Mariner", stellt den Untergang der "Lichtwark" in den Mittelpunkt seines neuen Hörspiels, das sich so eng wie möglich an den rekonstruierbaren Ablauf des Geschehens hält. Die Frage allerdings, wie es zu dem Unglück kommen konnte, kann auch er nicht beantworten. Aber er stellt Fragen, die uns heute, 33 Jahre später, einer Antwort vielleicht etwas näherbringen.

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Mitwirkende

Sprecher/Sprecherin
Hajo Freitag
Wolfgang Schenck


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen

Erstsendung: 19.02.1979 | 42'42

Darstellung: