ARD-Hörspieldatenbank
Ars acustica
Radiokunstreihe von documenta 14 und Deutschlandradio Kultur
Production a + f
Viele Räume, ein Klang. Marina Rosenfeld erforscht, wie ein Unisono sich durch Bewegung verändert.
a. Notation folgt MIGRATION; b. Kein Lied ohne Lärm; c. DIS-UNISONO folgt auf Unisono; d. Dauer = 42 Minuten; e. Ganze Note** = VARIABLE; f. INTERVALL = rein; a + b = Übertragung; a + f = [unbekannt].
Marina Rosenfelds Arbeit bezieht den Zuhörer in eine Reihe von musikalischen Übungen ein, die Grenzen des rhythmischen und melodischen, über verschiedene Orte hinweg und ohne Körperkontakt erklingenden Unisonos auslotet. Production a + f inszeniert Muster von Kooperation und Konflikt, die sich in akustischen Räumen entfalten.
Klänge sind von Natur aus in Bewegung.
Mithilfe des Mediums Radio
können sie jede Entfernung überbrücken.
Deshalb präsentieren die
documenta 14 und Deutschlandradio
Kultur eine weltumspannende
Ausstellung im Äther: ›Every Time A
Ear Di Soun‹ zeigt 30 neue Hörstücke
von internationalen Künstler*innen
und historisches Material aus
unterschiedlichen Audio-Archiven.
Diese Klänge gehen über die Antennen
von acht Rundfunksendern
auf der ganzen Welt – und sie erscheinen
im Klangkunstprogramm
von Deutschlandradio Kultur während
des documenta-Zeitraums
vom 8. April bis 17. September.
Der Titel der Ausstellung ist
einem Song des jamaikanischen
Dub-Poeten Mutabaruka entlehnt.
Er bedeutet ›Immer wenn ich den
Klang höre‹.
Marina Rosenfeld lebt als Künstlerin und Komponistin in New York City. Zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen unter anderem im Museum of Modern Art, the Kitchen, Whitney Museum of American Art und bei der Biennale Montréal.