ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Die schwarze Spinne (3. Teil)
Vorlage: Die schwarze Spinne (Novelle)
Bearbeitung (Wort): Johannes Semper
Technische Realisierung: Waltraud Kintz
Regie: Wolfgang Leppert
Ein gottergebenes Weib opfert endlich ihr Leben und sperrt die Spinne mit einem Zapfen in das vorbereitete Loch im Fensterpfosten ein. Zwei Jahrhunderte später haben sich Reichtum und Wohlstand im Tal ausgebreitet, aber auch Hochmut und Hoffart. Christen, ein Nachkomme jener opferbereiten Mutter, baut ein neues, prächtiges Haus; das alte Haus mit dem verhängnisvollen Pfosten überläßt er dem Gesinde, das an einem Weihnachtsabend auf dem Höhepunkt eines wilden Gelages die Spinne befreit. Wieder wütet der Schwarze Tod, bis Christen sein Leben opfert, die Spinne einfängt und wieder in den Fensterpfosten einsperrt. Generationen rechtschaffener Bauern folgen in die Gegenwart - der Großvater schließt seine Geschichte. Der in das neue Haus eingebaute alte Fensterpfosten soll den Menschen Mahnung vor Hochmut sein.