ARD-Hörspieldatenbank

Originalhörspiel, Mundarthörspiel



Heinz von der Wall

De Fro an'n Tuun

Niederdeutsches Hörspiel


Sprache des Hörspiels: niederdeutsch


Technische Realisierung: Erich Warko, Tina Rockstroh

Regieassistenz: Wolfgang Streng


Regie: Walter Bäumer

In einer Folge kurzer, impressionistisch hingetupfter Szenen gewährt der Autor, der bislang vor allem als Erzähler hervorgetreten ist, Einblicke in das Dasein eines Rentnerehepaares, das für sich allein in einem Haus am Rande einer Kleinstadt lebt. Die Gespräche der beiden alten Leute behandeln Alltägliches, gehen nur selten — und dann meist in Form von Erinnerungen — über den engen Kreis hinaus, in dem sich ihr Leben abspielt, aber da das Sagbare ohnehin schon unzählige Male gesagt worden ist, dienen ihre Sätze im Grunde nur noch dazu, sich gegenseitig ganz unsentimental ihrer Zuneigung zu versichern. Eines Tages tritt eine Unbekannte in das Philemon-und-Baukis-Dasein des alten Ehepaares und gibt seinen Gesprächen einen neuen Inhalt. Ein flüchtiger Kontakt kommt zustande, ein paar mehr oder weniger belanglose Worte werden gewechselt. Aber nimmt man auch wahr, was die Fremde eigentlich will? Und ist es nur deren seltsames Verhalten, das eine wirkliche Begegnung erschwert? 

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Mitwirkende

Sprecher/SprecherinRolle/Funktion
Erika RumsfeldDela
Heinrich KunstHermann


 

Quellen zum Hörspiel - © DRA/Michael Friebel


PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Radio Bremen / Norddeutscher Rundfunk

Erstsendung: 24.10.1977 | 57'25

Darstellung: