ARD-Hörspieldatenbank
Hörspiel
Schwestern
Technische Realisierung: Hans-Peter Kyll
Regie: Tibor von Peterdy
Die Beerdigung des angesehenen Fabrikanten ist vorüber; Johanna, die Witwe, sitzt jetzt mit ihrer jüngeren Schwester Maria in ihrer Villa und beschwört vielerlei Erinnerungen herauf; Die Schwestern sind sich fremd geworden, seit Jahren haben sie einander nicht mehr gesehen, bis der tödliche Verkehrsunfall von Johannas Mann Günter sie jetzt wieder zusammenführte; Die Entfremdung zwischen ihnen reicht zurück bis in jene Tage, als Günter sich für die sechzehnjährige Maria offensichtlich mehr interessierte als für Johanna; nur ein Machtwort des zukünftigen Schwiegervaters und sehr nüchterne Überlegungen bewogen ihn damals, die ältere Schwester zu heiraten; Bis heute hat das keine der beiden Frauen verwunden, das zeigt der Streit, in den sie bald geraten; Robert Neumann schildert zwei Frauen, die nicht nur durch ihre verschiedenen Lebensweisen von einander getrennt sind; Ein Mann, der zwischen ihnen stand, schlug Zeit seines Lebens aus dieser Entfremdung Vorteil, die Schwestern sind die Betrogenen. (Pressetext zur Hörspielfassung von HR/SFB/WDR 1967)