ARD-Hörspieldatenbank
Originalhörspiel, Mundarthörspiel
Wer friert, bruucht Kohle
Eine alemannische Wintergeschichte nach einer tatsächlichen Begebenheit
Sprache des Hörspiels: alemannisch
Technische Realisierung: Walter Hartmann, Waltraud Kintz
Regie: Matthias Spranger
Zellebach im Markgräflerland Anfang der 50er Jahre. Einige der Bewohner erschweren durch ihre Vorurteile und Mißgunst die Integration der Flüchtlingsfamilie Sawitzki. Zwar ist die unmittelbare Not der Nachkriegsjahre überwunden, aber noch immer stehen die Heizmaterialien Holz, Kohle und Brikett im Mittelpunkt der Alltagssorgen. Da geschieht ein Eisenbahnunglück in Zellebach, das zwar glimpflich abläuft, aber über Nacht werden die rund 10 Tonnen Kohle der entgleisten Dampflokomotive geklaut. Eine Spur führt auffallend schnell in den Holzschopf dieser Flüchtlingsfamilie. Wurde da etwa von interessierter Seite aus eine falsche Spur gelegt? Gott sei Dank gibt es Weihnachten und damit fürs Hörspiel die Chance, wieder alles gut werden zu lassen. Das Zellebacher Christkind liegt sozusagen auf Kohlen.