ARD-Hörspieldatenbank
Hörspielbearbeitung
Die Forsyte-Saga (4. Teil der Kurzfassung): Nachsommer
Vorlage: Die Forsyte-Saga (Roman, englisch)
Übersetzung: Luise Wolf, Leon Schalit
Bearbeitung (Wort): Leonhard Koppelmann
Komposition: Henrik Albrecht
Redaktion: Michael Peter
Technische Realisierung: Günther Heß, Angelika Haller
Regie: Leonhard Koppelmann, Sieghart Fieber
Der alte Jolyon Forsyte hat sich mit Jo, seinem einzigen Sohn, ausgesöhnt und setzt ihn wieder als seinen Erben ein. Irene, die Frau seines Neffen Soames, bedenkt er in seinem Testament mit einer Leibrente. Er ahnt, dass sie das Geld einmal brauchen wird. Irene weigert sich, mit Soames in das längst bezugsfertige Haus einzuziehen. Am Vorabend seines Schadensersatzprozesses gegen Bosinney erzwingt Soames seine ehelichen Rechte mit List und Gewalt. Er spürt jedoch, dass er einen Pyrrhussieg errungen hat. Auch dass er den Prozess gewinnt, freut ihn nicht recht, zumal der Beklagte gar nicht erschienen ist. Bald ist klar, dass Bosinney einen tödlichen Unfall hatte. Oder war es Selbstmord? Zwölf Jahre später hat sich die Welt der Forsytes stark verändert. Viele aus der alten Generation leben nicht mehr, und auch Jos zweite Frau ist gestorben. Irene hat sich nach Bosinneys Tod von ihrem Mann getrennt. Soames ist entschlossen, sich nun doch scheiden zu lassen. Er sehnt sich nach einem Erben und glaubt, in der jungen Französin Annette die passende Frau gefunden zu haben.
John Galsworthy (1867−1933), englischer Schriftsteller. Weltruhm mit der Roman-Trilogie Die Forsyte-Saga (veröffentlicht 1906–21). 1932 Literaturnobelpreis. Gleichnamige TV-Verfilmungen in 26 Folgen (BBC 1967) und 10 Folgen (ITV 2002/03).