Hörbild, Originalhörspiel
Autor/Autorin:
Axel Eggebrecht
Der halbe Weg
Spiegel und Chronik des Jahrhunderts
Technische Realisierung: Paul Send, Lock
Regie: Karl Peter Biltz
Weitere Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin Rolle/Funktion Günter Begerée Ansager, Seite A und B/1. Sprecher Hanns Bernhardt 1. Sprecher, Seite A und B Wolfgang von Rotberg 2. Sprecher, Seite A und B/Stefan Zweig Klaus Friedrich 3. Sprecher, Seite A und B/Zwischenrufer/Ein Mann/Einzelstimme/2. Junge Ludwig Baschang 4. Sprecher, Seite A und B/Prediger Stephanie Wiesand Sprecherin, Seite A und B/Zwischenruferin/1. Sprecherin Kurt Lieck Stimme Alois Garg Niccolo Machiavelli Paul Dättel Leonardo da Vinci Horst Beilke Michel de Montaigne Alexander Hegarth Giovanni Boccaccio/1. Junge Margot Müller Klio Wolfgang Golisch Herr Faber/Sprecher Else Brückner Frau Faber Arno Ebert 1. Professor Günther Gube Zwischenrufer/Offiziersstimme/Olympiarufer/Normalmensch Hanns Bernhardt Zwischenrufer/Mechaniker Franz Andermann Zwischenrufer/Grammophonstimme Günther Vulpius Zwischenrufer/2. Professor Otti Schütz Zwischenruferin/2. Sprecherin Wolfgang Finsterle 2. Sprecher Heinz Born Zwischenrufer Heinrich Strobel Dr. Heinrich Strobel Hermann Siemek Latham Hans Timerding Snob/Ausrufer Anette Roland Dame/Mutter Ernst Jäger Egon Friedell Claire Ruegg Berta von Suttner Horst Beilke Vater Peter Fitz 3. Junge Walter Born Aufseher/Frager Hannes Tannert Mr. Wolke Heinz Wrobel 3. Sprecher Willi Witkosky 4. Sprecher Erika Kreuzberger Eine Frau Benno Schurr Sprecher Ernst Sladeck Greisenstimme Inge Überall Sprecherin
In einer großen Hörfolge entsteht die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Das Manuskript ist auf Dialogen, Kurzszenen und dokumentarischen Aussagen aufgebaut. Auch der Musikentwicklung der letzten fünfzig Jahre, von Heinrich Strobel erläutert und durch Beispiele demonstriert, ist breiter Raum gewährt. Zu Beginn bilden die Geister von Boccaccio, Leonardo da Vinci, Macchiavelli und Montaigne eine Kontrollkommission. Als hervorragende Vertreter der Renaissance sollen sie sich überzeugen, welche Ergebnisse eine Entwicklung gezeitigt hat, zu der sie den Anstoß gegeben haben. In der Dame Klio, einst Muse der Geschichte, erhalten sie eine wertvolle Hilfe. Mit einer "Zeitmaschine" läßt sie Vergangenes wieder lebendig werden und so kann die Kommission die verschiedensten Zeugen zur Beweisaufnahme vorladen. In deren Aussagen und den Gesprächen der Kommission wird das bestürzende Bild einer Zeit lebendig, die nicht weiß, ob sie ein Trümmerhaufen oder ein sich formendes Chaos ist.
Produktions- und Sendedaten
- Südwestfunk 1949
- Erstsendung: 08.01.1950 | 191'15